10 goldende Regeln, um dein Übergewicht zu halten

10 goldende Regeln, um dein Übergewicht zu halten

10 goldende Regeln, um dein Übergewicht zu halten

1: Regelmäßig hungern

Nur ein, zwei Mahlzeiten am Tag, die dann aber etwas üppiger ausfallen, einzunehmen, ist eine der sichersten Methoden um deinen Körperfettanteil zu steigern und zusätzlich noch Muskelmasse abzubauen. Auf diese Weise wird nämlich dafür gesorgt, dass du sowohl einen Überschuss an Kalorien hast, der sofort auf die Hüften und in die Oberschenkel rutscht, als auch dass dein Insulinspiegel mehrmals pro Tag Rekorde erzielt, was zu Heißhunger auf Süßes führt. Außerdem kannst du so die regelmäßige Nährstoffzufuhr zu deiner Muskulatur unterbinden, wodurch sie effizient abgebaut und durch das gewünschte Körperfett ersetzt wird.

2: Sport ist Mord

Der wohl sicherste Weg um den Stoffwechsel langfristig auszuknocken und an Gewicht zuzulegen, ist jegliche sportliche Betätigung zu umgehen. Notfalls tut es auch lockeres Ausdauertraining, da es deine Muskeln ja nicht aufbaut und sie somit auch nicht mehr passiv Kalorien verbrennen können. Wie denn auch, sie sind ja nicht vorhanden. Also unbedingt merken: so wenig Kraftsport wie möglich betreiben!

 

3: Hungern am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Der beste Weg um deinen Körper das Signal „Hungerzustand“ zu geben, ist nach der durchschnittlich 8-stündigen, nächtlichen Ruhepause eine Mahlzeit auszulassen. Dies könnte nämlich dazu führen, dass jenes ursprüngliche Notsignal deaktiviert wird, und deine Fettzellen nicht mehr permanent alles speichern, was du ihnen gibst. Kleiner Tipp am Rande: vermeide unbedingt etwas gesundes, wasserhaltiges, wie zum Beispiel ein Stück Obst. Das könnte deinen Stoffwechsel anregen und es dir schwer machen, die entscheidende Mahlzeit des Tages auszulassen.

 

4: Die längste Zutatenliste gewinnt

Lange Zutatenlisten von Lebensmitteln (die man meistens auf der Rückseite der Verpackung finden kann) machen uns glücklich. Am besten wäre es überhaupt, ganze Mahlzeiten zu kaufen, die bereits in der Fabrik abgepackt wurden und mit vielen chemischen Mitteln vorher behandelt worden sind. In der Regel sollte dabei die Kalorienanzahl möglichst hoch und der Nährwert möglichst gering gehalten werden. Du solltest übrigens unbedingt natürliche Produkte, aus nur einer Zutat bestehend, vermeiden und sie schon gar nicht selber in deiner Küche zusammenmixen. So könntest du ja kontrollieren, was in deinem Essen enthalten ist.

 

5: So viele Diäten wie möglich

Auch wenn es etwas unglaubwürdig für dich klingen mag, aber Diäten sind der beste Weg deinen Körperfettanteil zu steigern. Der ständige Hungerzustand wirft deinen Stoffwechsel nämlich nicht nur ins bodenlose, sondern sorgt auch gleichzeitig für einen extrem hohen Insulinspiegel (ein Hormon, das die Anlagerung von Körperfett begünstigt). Auf diese Weise wirst du garantiert Körperfett in Massen zulegen, sobald die Diät vorbei ist und du wieder für deine Verhältnisse normal isst. Dein größter Feind sind langfristige Ernährungsumstellungen!

 

6: Wasser – dein größter Feind

Auch zu vermeiden ist, so viel Wasser wie möglich auf den ganzen Tag verteilt zu trinken. Steige stattdessen auf Fruchtsaftgetränke und Softdrinks um. Die haben nämlich nicht nur viele zusätzliche Kalorien, sondern sorgen gleichzeitig auch dafür, dass dein Insulinspiegel auf- und abfällt. Je größer die Schwankungen dieses Hormons, desto größer der Heißhunger. Light-Softdrinks sind übrigens genauso gut. Die enthalten nämlich künstliche Süßstoffe, die ebenfalls deinen Heißhunger schüren und werden zusätzlich in einigen Studien auch noch mit Stoffwechselstörungen in Verbindung gebracht. Alles richtig gemacht hast du, wenn dein Urin schön dunkel ist. Bei einer hellen Farbe hast du wohl zu viel Wasser zu dir genommen.

 

7: Schneller essen ist immer besser

Um möglichst viel in kurzer Zeit zu essen, musst du dich damit beeilen. Logisch, bei einem langsameren Tempo geht ja weniger in dich hinein. Der große Trick bei dieser Technik ist, so viel wie nur möglich in 20 Minuten zu essen. Nach diesem Zeitfenster legt dir nämlich dein eigener Körper Steine in den Weg, da sich ab da meistens das Sättigungsgefühl einstellt.  Natürlich hilft es auch deinen Heißhunger aufrecht zu erhalten, da dieser dafür sorgt, dass du unkontrolliert und wahllos alles in dich reinstopfst, was du nur finden kannst.

 

8: Rohes Obst und Gemüse? Pfui!

Obst und Gemüse haben nicht nur einen hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen und Wasser, sondern enthalten zudem noch verhältnismäßig wenige Kalorien gemessen an ihrem Volumen. Du bräuchtest also große Mengen von diesen Schlankmachern, um auf einen hohen Kaloriengehalt zu kommen. Ihr hoher Nährstoffgehalt sollte also dein größter Erzfeind sein! Und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, besitzen sie komplexe Kohlenhydrate, die in einem Schneckentempo in den Blutkreislauf übergehen, was natürlich dazu führt, dass ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl aktiviert wird.

 

9: Eine positive Kalorienbilanz

Diese einfache Regel hält sich an das Motto „je mehr, desto besser“. Am schnellsten erreicht man dieses Ziel in dem man das Optimum von 1700 – 2000 Kcal pro Tag nimmt (Umsatz variiert je nach Geschlecht und Körpergröße) und zusätzlich nochmal 500 – 750 Kcal dazu gibt. Ganz motivierte Gewichtsvermehrer sollten sogar täglich die 3000 anstreben. Dies lässt sich übrigens besonders durch frittiertes Essen wie im Flug erreichen.

 

 10: Der glykämische Index der Kohlenhydrate

Industriell gefertigte Kohlenhydrate sind fast schon eine Garantie fürs Aufbauen von Körperfett.  Ihr glykämischer Index liegt optimaler weise über 55. (Dieser misst übrigens die Wirkung der Kohlenhydrate auf den  Blutzuckerspiegel.) Besonders zu empfehlen sind also Produkte wie Weißbrot, Fruchtjoghurts, Müsliriegel, gezuckerte Frühstücksflocken, usw. Falls du aber die flüssige Variante bevorzugst, kannst du natürlich auch Softdrinks und Fruchtsaftgetränke zu dir nehmen, funktioniert fast genauso gut. Du solltest jedoch darauf achten diese Lebensmittel unter gar keinen Umständen mit eiweißreichen Produkten und Fetten zu kombinieren, da dies die Kurve deines Insulinspiegels drastisch abflachen würde. Und dies führt wiederum zu einer Behinderung deiner Gewichtszunahme.

Gastautor: Johanna Rohrhofer

 

Related Stories

Leave a Comment

Leave A Comment Your email address will not be published