Travel on a budget –
Günstig Reisen leicht gemacht

Travel on a budget –
Günstig Reisen leicht gemacht

Travel on a budget –
Günstig Reisen leicht gemacht

Wenn mir etwas weh tut, dann handelt es sich meistens um Fernweh und so reise ich mehrmals im Jahr in fremde Länder – das ist teuer! Um nach dem Urlaub nicht mit komplett leerer Geldbörse dazustehen, halte ich mich an ein paar Travel-Punkte fürs günstige Reisen.

Ich bin kein Mensch, der mit dem Geld um sich schmeißt. Viel eher versuche ich, ohne auf großartig viel verzichten zu müssen, sparsam zu leben. Brauche ich dieses T-Shirt wirklich? Muss ich schon wieder essen gehen? Diese und ähnliche Fragen stelle ich mir häufig und so überdenke ich viele meiner Käufe. Es geht mir um den bewussten Umgang mit Geld, da ich weiß, dass sowohl ich, aber auch all jene, die mich unterstützen, hart für dieses arbeiten müssen.

Eines jedoch macht meine Lebensweise teuer…das Reisen. Es vergeht kein Jahr, in dem ich nicht mindestens zweimal im Ausland war. Ich habe diesen inneren Entdeckungsdrang und das Gefühl, die ganze Welt erkunden zu wollen. Dieses Hobby schmälert den Kontostand natürlich ein wenig mehr, als es beispielsweise das Schach-Spielen oder Springschnurr-Springen tun würde, aber was soll man machen, dem Reisen habe ich mich eben verschworen. Eines steht für mich jedoch fest: unnötig Geld ausgeben muss nicht sein! Mit ein paar Tricks müssen sich die Adjektive „günstig“ und „schön“ in Sachen Urlaub nicht ausschließen.

Günstig Fliegen

 

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Spontanität und das Reisen vertragen sich ganz gut…wenn man flexibel ist, dann erlebt man, meiner Meinung nach, die größten Abenteuer. Aber obwohl ich eigentlich alles am liebsten locker und flockig habe, muss ich mich hin und wieder auf meine vier Buchstaben setzen und planen – zum Beispiel wenn es um den Flug geht. Wenn man beim Fliegen Geld sparen möchte, sollte man früh mit dem Buchen anfangen.

Dran bleiben lohnt sich

Obwohl sich, nach langjähriger Erfahrung, herausgestellt hat, dass frühe Flüge auch oftmals die günstigen sind, sollte man nicht immer den erstbesten buchen. Ich setze mir ein Enddatum, an dem allerspätestens gebucht werden sollte, und bis dahin werden so oft wie möglich die Preise verglichen. So habe ich für meinen letzen Flug nach San Francisco, statt knappe 700€, nur mehr 430€ hin und retour bezahlt. Also: dran bleiben lohnt sich!

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Nicht alle Fehler sind schlecht

Eine andere Möglichkeit, wahre Flug-Schnäppchen zu ergattern, ist das Ausschau-Halten nach sogenannten Error Fares. Hierbei handelt es sich um einfache Preisfehler der Airline oder des Urlaubsanbieters, durch die es zu ungewöhnlich günstigen Angeboten kommt (Alina ist so beispielsweise nach Tokio geflogen). Es kann sein, dass jene Flüge anschließend storniert werden, doch hin und wieder fällt der Fehler nicht auf und ihr reist um wenig Geld in ein weit entferntes Land. Gratulation für diesen Fund!

Tipp: Es gibt einige Seiten, die sich dem Ausschreiben von Error Fares verschrieben haben. Falls ihr kleine Schnäppchenjäger seid, ist das Abonnieren derer Newsletter sicher keine schlechte Idee.

Warten ist eine Tugend

Es ist kein Geheimnis: Direktflüge sind meistens teuer. Aus Liebe zu meiner Urlaubskasse entscheide ich mich daher meistens für Zwischenstopps. Hierbei darf man keine Angst vor Flughäfen haben und sollte vor allem ein leicht zu beschäftigender Mensch sein – ich habe beispielsweise schon auf einer Burger King-Bank des Moskauer Flughafens übernachtet. Hin und wieder sind jene Aufenthalte aber auch eine nette Fügung des Schicksals und man hat die Möglichkeit, auf dem Weg in den eigentlichen Urlaub, andere Städte zu erkunden (ich bin während Zwischenstopps schon in Zürich und Dubai gelandet, den Aufenthalt in Madrid habe ich sogar verlängert).

Günstig Wohnen

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Nicht nur Wellen surfen

Im Urlaub sind vor allem jene Stunden teuer, in denen man nicht aktiv die fremden Länder erkundet. Geld frisst demnach die Schlafenszeit beziehungsweise die Unterkünfte. Wer kein Geld ausgeben möchte und beim Reisen gerne neue Menschen kennenlernt, der sollte sich auf der Plattform „Couchsurfing“ registrieren. Hier hat man die Möglichkeit auf den Sofas, hin und wieder sind es auch Betten :), anderer Community-Mitglieder zu schlafen. Die Vorteile: komplett gratis und man bekommt einen Einblick in das Leben der Locals!
Hat man selbst keine Couch anzubieten, ist das nicht weiter tragisch, man kann sich beispielsweise auch für eine Stadtführung oder einen netten Kaffee-Plausch zur Verfügung stellen…das ist ein großes „Geben und Nehmen“.
Ich habe mir auf diese Art und Weise während meines vorletzen USA-Urlaubes viel Geld gespart und einen neuen Freund auf der anderen Seite des Globus gewonnen :).

In fremden Betten

Jeder kennt diese Seite und doch wäre mein Artikel nicht komplett, wenn ich airbnb unerwähnt ließe. Auf dieser Seite bieten Menschen aus aller Welt ihre Wohnung oder einzelne Zimmer dieser zum Vermieten an. Ich liebe dieses Konzept und schlafe sehr oft in jenen fremden Betten, so beispielsweise auch bei meinem letzten Amerika-Urlaub. In westlichen Ländern ist airbnb eine günstigere Alternative zu Hotels und ,im speziellen Fall Amerika, sogar zu Hostels. Wer genau hinsieht, findet hin und wieder sogar außergewöhnliche Schmuckstücke.

Mit der dazugehörigen App wird das Reisen sogar noch unkomplizierter.

Mehr ist mehr

Mehr Betten, mehr Menschen, mehr Spaß. Ich liebe Hostels und vor allem das Wohnen in diesen. Man spart sich in den meisten Fällen (Nordamerika ist hierbei ausgeschlossen) enorm viel Geld und wächst dabei aber gleichzeitig…an Herausforderung, Erfahrung und natürlich lieben Freunden. Natürlich ist die Privatsphäre eingeschränkt, aber dafür erfährt man ein großes Miteinander.
Ein großes Plus sind außerdem die jungen, weltoffenen Reisenden, mit denen ich, beispielsweise in Südafrika, die wohl lustigsten Fortgeh-Abende meines Lebens verbringen durfte.

Wer nach Kuba reist, sollte sich an Casa Particulares halten. Das sind kleine Zimmer, die von Einheimischen in ihren eigenen vier Wänden vermietet werden. Preiswert und köstliches Frühstück gibt es obendrauf!

Günstig Unterhalten

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Land und Leute kennenlernen – einmal anders

Ist man im Urlaub, gehört Touri-Kram ganz zwangsläufig zum Alltag, aber irgendwann hängt einem dieser auch zum Hals raus. Unterhaltung muss her und diese am besten auf außergewöhnliche Art und Weise. Ich habe vor einigen Monaten Sofar Sounds entdeckt und lieben gelernt. Es handelt sich um eine weltweite Gemeinschaft, die geheime und gleichzeitig sehr intime Konzerte in den Wohnzimmern anderer Menschen veranstalten. Ich habe den Newsletter abonniert und erfahre so monatlich von bevorstehenden Veranstaltung in den verschiedensten Ländern. Bisher habe ich an einem Sofar Sound in Wien und an einem in San Francisco Teil genommen und war beide Male begeistert. Sogar in L.A. wäre ich für den Gig ausgewählt worden.
Mein Tipp: Newsletter abonnieren und für Konzerte während des Urlaubs anmelden. Reisende werden sehr gerne eingeladen :).

Einmal im Fernsehen sein

Late Night Shows wie die „The Tonight Show“ mit Jimmy Fallon sind weltweit bekannt und, das wissen viele nicht, gratis zugänglich. Wer sich rechtzeitig anmeldet, hat nicht nur einen außergewöhnlichen Nachmittag erlebt, sondern sieht sich vielleicht sogar schon bald Hände klatschend im Fernsehen.

Mein Tipp: Früh kommen lohnt sich. Die Shows sind oftmals überbucht, damit das Publikum nie leer erscheint. Daher kann es sein, dass, obwohl man ein Ticket in Händen hält, aufgrund Platzmangels wieder weggeschickt wird. Auf der anderen Seite kann es sich bezahlt machen, zu erscheinen, obwohl man online keine Eintrittskarte mehr ergattern konnte – erscheinen zu wenig Gäste, wird man eventuell hineingelassen.

Immer ein Grund zum Feiern

Jeder Tag ist ein Grund zum Feiern, aber Feiertage eben noch ein bisschen mehr. Ist man auf Reisen, sollte man sich im Vorhinein über die Feste des Landes erkundigen. Viele Veranstaltungen, die im Zuge derer stattfinden, sind öffentlich und kostenlos zu besuchen. Ich war beispielsweise zum Labour Day in den USA und habe mir „Shakespeare im Park“ angesehen.

Deal with it!

Theatervorstellungen, Musicals und Shows sind teuer, wollen aber vielleicht dennoch gesehen werden. Es macht sich bezahlt, wenn man sich um mögliche Vergünstigungen und Deals bemüht. In Las Vegas gibt es beispielsweise Ticketschalter (tix4tonight), die Preisnachlässe für Veranstaltungen desselben Abends anbieten. Einfach auschecken, ob in der jeweiligen Stadt Ähnliches vorhanden ist.

Zwielicht und Spaß sind ein gutes Paar

Wer schon einmal in Barcelona war, dem kommen wohl sofort die nervigen Flyer-Typen der La Rambla in den Sinn. Diese können sehr aufdringlich sein und in dunklen Gassen sogar etwas zwielichtig wirken. Die Angebote hingegen sollten nicht immer gleich mit erhobener Hand abgewendet werden. In Las Vegas sind mein Freund und ich durch ein Gespräch und einen kleinen Flyer gratis auf einer supercoolen Pool-Party gelandet :).

Günstig Fahren

© Philipp Lipiarski / www.goodlifecrew.at

Wenn ich reise, bin ich gerne flexibel. Mit einem Leihauto geht das sehr gut – so bin ich schon zweimal in den USA, in Irland, in Portugal, in Kuba und in Südafrika auf vier Rädern unterwegs gewesen. Hierbei kann ich die Anbieter Alamo und Hertz sehr empfehlen. Sie sind beide recht preiswert, die Fahrzeuge sind spitze und das Service zuvorkommend. Daumen hoch!

Aber Vorsicht: weitere Kosten können beispielsweise durch das Anmelden eines Zweitfahrers oder aus versicherungstechnischen Gründen (wenn der Fahrer z.B. unter 23 Jahre alt ist) anfallen.

Günstig Essen

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Selbst ist die Frau/der Mann

Urlaub machen heißt auch ein wenig abzuschalten und sich verwöhnen zu lassen, einfach dem Alltag zu entfliehen. Hierzu gehören beispielsweise auch Restaurantbesuche. Dass diese aber auf Dauer teuer werden, ist klar. Daher versuche ich das Essen-Gehen im Rahmen zu halten und hin und wieder auch selbst zu kochen. In airbnbs ist oftmals eine Küche vorhanden und daher steht dem Self-made-Dinner nichts mehr im Weg.

Natur trifft Popsch

Es müssen nicht immer ein Tisch und zwei Stühle sein, manchmal reicht auch einfach eine Decke, die den Popo von dem Boden trennt. Ich liebe Picknicken – im Urlaub ist es ein netter Tagespunkt und gleichzeitig kann Geld gespart werden.

Immer etwas dabei

Ein Wanderausflug, ein Tag am Strand oder eine lange Autofahrt – nicht immer lassen sich Restaurants oder Supermärkte zu Hauf finden. Damit mich mein hungriger Magen dann nicht umbringt, bin ich lieber vorbereitet und so packe ich mir ein Lunchpaket ein. Zusätzlich bin ich dann auch nicht auf die vielleicht einzige Nahrungsmittel-Versorgungsstelle in der Pampas angewiesen (die könnte im Prinzip verlangen, was sie möchte).

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Wegwerfen gibt´s nicht

Ich gebe es zu, vielleicht bin ich hier ein Ausnahmefall, aber Restaurant-Portionen sind mir meistens zu groß. Da ich kein Fan vom Verschwenden von Nahrungsmitteln bin, lasse ich mir die Reste einpacken und esse sie am nächsten Tag. Eine kleine Box oder ein Einmachglas fallen im Gepäck nicht großartig auf und so kann, ohne unnötiges Anfallen von Müll, Nicht-Aufgegessenes mitgenommen werden. Burrito am Abend ist gut, doch gegen einen Frühstücksburrito am nächsten Morgen kann wohl auch keiner etwas sagen. Und einmal Essen-Gehen gespart :).

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All jene, denen dennoch ein bisschen Kleingeld für das nächste Abenteuer fehlt (das Leben an sich ist ja leider schon etwas teuer), sollen den Kopf nicht hängen lassen, schließlich ist allein das Wandeln auf der Erde ziemlich sensationell: „Life on earth might be pretty expensive but it includes an annual free trip around the sun.“

Ich hoffe, ihr könnt ein paar Tipps für eure nächste Reise gebrauchen und vielleicht ein bisschen Geld sparen. Falls ihr wisst, wie man anderweitig günstig die Welt erkundet, würde ich mich über Kommentare freuen.

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