Honest Talk: the period | 3 ladies, 3 Erfahrungen

Honest Talk: the period | 3 ladies, 3 Erfahrungen

Honest Talk: the period | 3 ladies, 3 Erfahrungen

Seien wir mal ehrlich: in welchen Blogs liest man schon etwas über die Periode? Das haben wir ladies uns auch gedacht und wollen das Stigma um die weiblichen ‚Tage‘ ein wenig aufbrechen. Welche Problemchen wir so haben, was unsere #femalehygiene revolutioniert hat und kleine Tipps und Tricks dazu erfahrt ihr heute!

Alina

Ach, die Tage. Ich glaube jede Frau kann davon ein Lied singen. Ich selbst befinde mich wohl irgendwo zwischen Nina und Márcia und obwohl ich Angst hatte, dass sich alles nach dem Einsetzen der Kupfer-Spirale ändern würde, kam es eigentlich zum bestmöglichen Ergebnis: regelmäßig, (relativ) kurz und ziemlich schmerzfrei. Fast so wie bei der Pille kam es bei uns ladies nach und nach zum Umdenken in Sachen weiblicher Hygiene. Tampons, Slip-Einlagen und Binden kennt und verwendet man, doch Menstruations-Tassen sind ein Thema, das eher von ‚Hippie‘-Girls besetzt wurde und bei uns bis vor Kurzem nicht wirklich in Verwendung kam. Doch nach und nach stiegen fast alle Frauen in meinem Freundeskreis darauf um, weil es einfach so viele Vorteile bietet! Nina erklärt euch hierzu alles etwas genauer, meine Erfahrung ist auch unglaublich positiv. Kein ständiges Wechseln und keine Ressourcen-Verschwendung mehr.

Zu den Nachteilen zählt sicher die Eingewöhnungsphase, doch wenn man einmal den Dreh heraus hat, will man auf keinen Fall mehr auf Tampons umsteigen. Ich bin sogar so begeistert, dass ich regelrecht zu einer kleinen Tassen-Missionarin geworden bin – sorry liebes weibliches Umfeld! Die Alina von vor fünf Jahren hätte, wie viele mit denen ich heute über diese Dinge spreche, vielleicht auch die Nase gerümpft und irgendetwas in Richtung ‚ekelig‘ gemurmelt, jedoch bin ich froh, mich nicht mehr für diesen natürlichen Vorgang meines Körpers zu schämen und ihn anzunehmen wie er ist. Die Regel ist nichts Schmutziges, Ekelhaftes oder Verschweigenswertes, sondern etwas ganz Natürliches. Es ist 2017 – wieso haben wir noch immer Angst über unsere Periode zu reden? 

Keine Frage: ich bin kein Fan der monatlichen ‚Tage‘ aber ich habe keine Angst davor, weiß was mit mir ‚passiert‘ (dieses Wissen haben viele Mädchen in anderen Ländern nicht!) und fühle mich auch nicht schmutzig oder beschämt.  „I am a woman, I bleed from my vagina once a month, and I think that’s pretty rad. It means my body is working well. It means that I can have a kid one day if I want to. That is all so cool, you guys! Periods should not be something women are ashamed of, or something we feel like we need to hide.“ – the lala Period.

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Márcia

Meine Periode und ich sind wie diese schrecklichen Pärchen in Kitschfilmen. Wir können nicht mit und auch nicht ohne einander. Ständig streiten wir und wenn, dann ist einer so beleidigt, dass er sich monatelang nicht blicken lässt. Dieser Jemand ist natürlich immer die Periode (ihr wisst nicht wie oft wir diesen Blogbeitrag meinetwegen verschieben mussten 😛 ). Unser Verhältnis war schon immer sehr kritisch und fragwürdig. In meiner Jugend hatte ich die Periode nie (aus bestimmten Gründen, die ihr hier nachlesen könnt). Als ich dann meinen ersten Freund hatte, beschlossen mein Frauenarzt und ich, dass es keine schlechte Idee wäre die Pille zu nehmen (weshalb ich diese auch nicht mehr nehme, könnt ihr hier nachlesen). Letztes Jahr Ende Mai war es dann soweit, ich habe zum ersten Mal richtig die Regel bekommen. Meine beste Freundin und ich sprangen im Wohnzimmer auf und ab, wie kleine hyperaktive Hühnchen. Ich stelle mir immer vor, dass das junge 12-14-Jährige Mädchen machen, die zum ersten Mal ihre Tage bekommen.

Seitdem kommt meine Periode in unregelmäßigen Abständen und ziemlich schmerzfrei. Doch eines bleibt immer bestehen: Ich habe sie nur einen Tag lang. Ohne Spaß. Ich lüge nicht! Auch als ich die Pille noch nahm und nur die monatliche Abbruchblutungen bekam, hatte ich sie nur einen Tag lang.  Alle meine Freundinnen sagen mir auch ich sei das „Einhorn“ unter uns. Doch letzten Monat, als ich zum ersten Mal den Lunette Menstrual Cup von Erdbeerwoche verwenden wollte, hatte ich so schlimme Schmerzen und Krämpfe, dass ich ihn nicht verwenden konnte. Mir ging es furchtbar schlecht, ich war kreidebleich und hatte das Gefühl mich jeden Moment übergeben zu müssen. So war es bei mir noch nie – normalerweise kommt die Regel bei mir mit Überraschungseffekt. Aber siehe da, nach einem Tag war die Regel wieder weg. What the Fuck!

In unserem Freundeskreis verwenden alle Menstrual Cups. Ich selbst möchte natürlich auch unbedingt umsteigen, da ich panische Angst vor TSS (Toxisches Schock Syndrom) und den damit einhergehenden Organversagen habe. Tampons begünstigen dieses Syndrom sehr, da sie die natürliche Scheidenflora angreifen, die Vagina austrocknen, Pilze verursachen und so ziemlich alles, was da unten Schlimmes passieren kann. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass ich einen Cup maximal 12 Stunden drin lassen kann, also ungefähr so lang wie meine Regel andauert. Haha! Günstiger und umweltschonender als Tampons, ist es auf Dauer natürlich auch, ein Cup kann fünf Jahre, wenn nicht sogar länger, verwendet werden.

Nina

Meine Periode und ich, wir verstehen und ganz gut. Manchmal zickt sie ein bisschen rum und tut mir weh, aber wer tut das denn nicht hin und wieder – schließlich ist keiner perfekt.

Seit ungefähr drei Zyklen halte ich ihr nun auch schon mit dem Menstruationsbecher Einhalt. Tampons in Kombination mit Slipeinlagen kamen davor zum Einsatz und auch mit dieser Variante fühlte ich mich sehr wohl. Aber dennoch störten mich zwei Dinge: einerseits wird das Benutzen von Einwegprodukten von großen Mengen Abfall begleitet und zweitens enthalten die gängigen Produkte synthetische Inhaltsstoffe. Zwar sind Baumwolle, Viskose oder Zellwolle die Hauptbestandteile, die Schicht, die das Ein- und Ausführen erleichtert und verhindert, dass das Tampon auseinander fällt, wird aber beispielsweise aus Polyester hergestellt.

Nach genauerem Überlegen fand ich es sehr interessant, wie viele Gedanken ich mir zu dem Thema Ernährung mache, aber gleichzeitig nicht darauf achte, womit sich meine vaginalen Schleimhäute auseinandersetzen müssen. „Mach anders“, war die Devise! Ich habe mich schließlich, auf Empfehlung einer Freundin hin, für das Menstruationskörbchen „Moskito“, Größe A, von lumunu entschieden. Das weiche Silikon lässt sich wunderbar formen und einführen. Hierfür falte ich den Cup dreimal und schiebe ihn mir hockend ein. Er öffnet sich dann ganz von alleine. Mit ein bisschen Übung und Zeit ging bei mir auch nichts mehr daneben. Entleert werden muss der Becher, laut Packungsbeilage, nur alle 8 Stunden, ich mache das aber schon bei jedem zweiten Besuch auf der Toilette. Wenn möglich wird das Körbchen dann auch mit Leitungswasser ausgewaschen. Am Ende jedes Zyklus koche ich ihn aus und desinfiziere ihn sogar – sicher ist sicher. Besonders wichtig ist es, sich aber schon im Vorhinein für eine gesunde Variante der Kappen zu entscheiden. Viele billige Becher werden aus minderwertigem Material hergestellt. Medizinisches Silikon sollte aber eine gute Wahl sein – so eine Menstruationstasse findet ihr beispielsweise hier.

Ich bin sehr zufrieden und kann das Benutzen eines Menstruationsbechers nur weiterempfehlen, schließlich bin ich meine zwei Störfaktoren los geworden. Das Tüpfelchen auf dem I: die blöde Schnur ist weg, beim Schwimmen kann also nichts mehr unabsichtlich hervorschauen.

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WIN ME!

Wer es bei diesem langen Text bis ans Ende geschafft hat, der muss belohnt werden! Unter allen Kommentaren auf diesen Beitrag verlosen wir eine Überraschungsbox der Firma Erdbeerwoche.*  Dort findet ihr viele Dinge rund um die Regel, die euch die Tage etwas erleichtern sollen! 🙂

TEILNAHMEBEDINGUNGEN 

♥ Das Gewinnspiel ist bis zum 23.4.2017 offen zur Teilnahme

♥ Eine GewinnerIn wird via random.org ermittelt

♥ Gerne könnt ihr uns auch auf Facebook oder Instagram folgen <3

♥ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden. Der Gewinner wird per Zufall ermittelt und via E-Mail verständigt.

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