Look: How to overdress
Look: How to overdress
Seit den 90ern scheint es ein modisches Faux-Pas zu sein sich fein anzuziehen. Why, though?
Sich so zu kleiden, als hätte man keinen Gedanken an sein Outfit verschwendet war bzw. ist immer noch der Hit. Das französische Label Vetements unter Gründer, Demna Gvesalia, der nun auch Creative Director bei Balenciaga ist, hat dies zu seiner Verkaufsstrategie gemacht und begann gelbe DHL Shirts und blaue Ikea-Säcke als die Trendteile schlechthin zu vermarkten. Okay!? Wer zahlt bitte 250€ für ein DHL-Shirt, wenn man es bei DHL vermutlich gratis bekommt?
So tun als würde man keinen Gedanken an sein Äußeres verschwenden kommt nicht von ungefähr. Der „Mantel lässig über die Schulter“ Look, während man gleichzeitig einen Coffee-to-go-Becher in der Hand hält und zur nächsten Straßenbahn rennt, war 2015 und 2016 auf allen Streetstyle-Seiten zu sehen und zeigt dem Betrachter, wie beschäftigt die Person auf dem Bild ist. Unsere Generation ist ruhelos und immer auf dem Sprung. Wir haben keine Zeit, um uns über unser Aussehen Gedanken zu machen. Zumindest ist es das, was wir damit vermitteln wollen. Allerdings ist dieser „Ich sehe aus als hätte ich in meinen Sachen geschlafen“-Look gar nicht so easy nachzustylen. Ich weiß es, denn ich habe es versucht.
Und wisst ihr was, es war mehr Aufwand so zu tun, als würde es mich nicht interessieren, was ich trage, als tatsächlich etwas zu tragen, das mir gefällt. Outfits zusammenzustellen ist für mich ein Kinderspiel. Dieses „I have nothing to wear“-Dilemma ist mir erst dann zum ersten Mal passiert, als ich versuchte cool zu sein, und mit dem Strom zu schwimmen. Aber warum sollte ich mich denn verstellen? Mein Leben ist schon ruhelos genug und die einzige Erholung, die ich momentan habe ist dann, wenn ich mich fein und herausgeputzt anziehen kann. Dann gehe ich halt in einem schönen Plissée-Rock zur Python-Bluse in die Uni, wenn ich sonst keine Gelegenheit dafür habe. Man riskiert ein paar seltsame Blicke, aber mit genug Selbstbewusstsein, schüttelt man diese auch wieder ab.
Fancy Kleidung dank Anna & Ella
Letztens bin ich über das junge, deutsche Label Anna & Ella, welches die Eigenmarke des Online-Shops About You ist, gestolpert. Dort habe ich schöne, elegante Stücke genau nach meinem Stil gefunden. Das ist oft gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, dass der „Ich gebe nichts auf mein Aussehen“-Look momentan so in ist.
Wie ihr vermutlich wisst, haben Nina, Alina und ich völlig divergierende Kleidungsstile. Während ich mehr classy bin, bevorzugt Alina einen urbanen „Vetements“-Stil, und Nina mag es lieber schlicht. Lustig ist aber, dass wir alle drei bei Anna & Ella fündig geworden sind.
Ich habe mich in diesen ockerfarbenen Pliséerock verliebt. Doch meine Bestellung war noch viel größer. Vielleicht habt ihr ja unsere Instagram Stories gesehen, als Nina und ich gemeinsam eine Modenschau mit unseren neuen Sachen gemacht haben? Wenn nicht müsst ihr warten, bis Alina und Nina ihre Looks posten. Wir können nicht oft genug betonen, wie begeistert wir von den Sachen sind, denn kaum ein Label schafft es unsere drei so unterschiedlichen Stile zu vereinen.
Woher:
Rock: Anna&Ella
Bluse: Vintage YSL (Second Hand Shop in Polen)
Spitzenbody: H&M
Schuhe: ASOS
Tasche: Sassyclassy
Uhr: Daniel Wellington
Armreif: Makaro
*In freundlicher Zusammenarbeit mit Anna&Ella
4 Comments
Insgesamt ein toller Look und die Bluse ist sowieso der HAMMER! ????
Liebe Sabrina, awe danke! das freut mich wirklich sehr, dass dir meine Kombi so gefällt 🙂
Ein super schönes Outfit hast du da kombiniert : )
Alles Liebe,
Olivia
Liebe Olivia, vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar 🙂