Procrastinating is the enemy
Deadlines organisieren
Procrastinating is the enemy
Deadlines organisieren
Was du heute kannst besorgen, das schiebe nicht auf morgen! – So lautet eine alte Weisheit, die mir mein Papi als Kind immer einzubläuen versuchte.
Damals passte mir die Sinnhaftigkeit dieser Wörter überhaupt nicht in den Kram. Als gewissenhafte Schülerin hatte ich zwar immer meine Hausübungen zur rechten Zeit erledigt, jedoch fand ich keinen Spaß am Zusammenräumen oder Putzen. Doch wie meistens, kommt man später darauf, dass Eltern nur selten etwas ohne Grund sagen und so empfinde ich diesen kleinen Reim mitunter auch als Motivationsquelle.
Aufgehoben ist aufgeschoben
Dinge aufzuschieben, lässt sie nicht vergehen – denn aufgehoben ist nur aufgeschoben. Aufgaben werden sich mit der Zeit nur sehr selten in Luft auflösen. Viel eher habe ich das Gefühl, dass sie sich, sobald man sie liegen lässt, immer größer werden. Wie so ein gemeiner Indiana Jones-Stein kommen sie dann auf einen zugerollt und fühlen sich mit jedem Tag noch gewaltiger an als an dem davor. Nicht nur, dass die Arbeit an sich bestehen bleibt, so muss ich auch permanent an sie denken. Ich kann nicht in Ruhe Freunde treffen oder mir ein paar Stunden Auszeit gönnen, denn sofort ist das schlechte Gewissen zur Stelle. Diese kleine nervige Stimme im Ohr, die mich immer wieder aufs Neue darauf aufmerksam macht, dass meine To Do-Liste noch nicht vollständig abgehakt ist. Sie wird auch nicht müde, es immer wieder zu erwähnen. Toll ist die (Ironie an) und alleine schon ein Grund, Dinge lieber früher als später zu erledigen.
Deadlines: todernste Angelegenheiten
Einmal eine Deadline fixiert, sollte diese auch eingehalten werden. Vor allem in Bezug auf meine universitäre Laufbahn – und ich bin wirklich ehrgeizig – neige ich dazu, Prüfungen oder Abgabetermine zu verschieben. Das ist innerhalb unseres Bildungssystemes nicht schwer, es unterstützt uns durch die Möglichkeit, alles zu wiederholen, was verpasst oder in die Hose ging, sogar dabei. Doch ich bin der Meinung, dass man erste Termine zumindest gedanklich anstreben sollte.
Meisten verschiebe ich diese nämlich, um mich besser auf eine Prüfung vorbereiten oder Arbeiten ausführlicher verfassen zu können. Dennoch ist es noch nie vorgekommen, dass ich dann wirklich besser informiert war. Denn es wurde wieder einmal nur aufgeschoben. Viel zu oft denke ich mir: „Ach, ich habe doch noch genug Zeit!“ Und so liege ich dann im Schwimmbad mit Freunden oder sitze im Kino bei irgendeinem unnötigen Hollywood-Blockbuster – die nervige Stimme und das allseits anwesende schlechte Gewissen natürlich im Petto. Das macht dann auch super viel Spaß! Deswegen versuche ich erste Deadlines einzuhalten. Was erledigt ist, ist schließlich erledigt – aus dem Auge, aus dem Sinn!
Life Update
Ich schreibe derzeit, neben meinem 40-Stunden-Job und dem Bloggen, an meiner Magisterarbeit. Es geht schleppend voran, dennoch möchte ich versuchen, den ersten Abgabetermin einzuhalten. Umso länger sie nämlich herumliegt, umso länger muss ich mich mit ihr ärgern. Und schreiben werde ich so oder so wieder nur einen Monat im voraus. Wie geht es euch mit Deadlines und dem Erledigen von wichtigen Aufgaben? Seid ihr Daueraufschieber oder packt ihr Dinge lieber gleich an? Ich würde mich über eure Erfahrungen in den Kommentaren freuen.
Von mir gibt es abschließend nur eines zu sagen: Just do it!
4 Comments
Ich verstehe sehr gut, was du meinst. Geht mir leider auch nicht anders! 🙂
By the way, du siehst sehr hübsch aus auf den Fotos 🙂 woher ist denn dein weißes Kleid? 🙂
Liebe Grüße
Hallo Hannah,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Das Kleid ist schon voll alt und (ich darf gar nicht so laut sagen – aber 16-jährige Mädchen gehen da nun mal auch einkaufen) vom New Yorker.
Ganz liebe Grüße,
Nina
Ich bin leider Dauer-Aufschieber, deswegen sollte ich mir deine Tipps echt hernehmen und auch Deadlines festlegen und diese dann auch einhalten!
Liebste Grüße, Natascha von sjmb.at ♡
Liebe Natascha,
danke für deinen Kommentar. Ich hoffe, die Tipps helfen beim zukünftigen Planen.
Ganz liebe Grüße,
Nina