Mission Spagat – In 3 Monaten in den Split
Mission Spagat – In 3 Monaten in den Split
Im Spagat sitzend triumphieren oder einen Becher Donaukanal-Wasser trinken? Eine Wette ist eine Wette und da ich nicht mit einer mir noch unbekannten Krankheit, durch grausiges Fluss-Gesöff verursacht, im Krankenhaus landen möchte, muss ich wohl im Spagat sitzen.
Jetzt, da ich diese Zeilen schreibe und zu einem Beitrag forme, habe ich auch schon die Halbzeit meiner kleinen Challenge erreicht. Einige fragen sich jetzt vielleicht, worum genau es sich bei dieser Herausforderung handelt, wie viel Zeit ich habe und wieso um Himmels Willen in vielleicht Donaukanal-Wasser trinken muss. Tja, da ich ja seit kurzem hin und wieder an der Dehnbarkeit meiner Beine arbeite, habe ich auch die passenden Antworten parat.
Dumme Nina-Idee
Die Herausforderung aka. „In manchen Gesprächen sollte kein Wein fließen!“
Prinzipiell bin ich kein ungedehnter Mensch. Böse Zungen mögen meinen, das liegt an meiner nicht vorhandenen Muskelmasse – ich möchte es lieber als mein verstecktes Talent bezeichnen. „Nicht ungedehnt sein“ und „im Spagat sitzen“ sind aber dennoch zwei grundverschiedene Paar Schuh. Das weiß ich prinzipiell auch. Also zumindest meistens. Kommt aber das ein oder andere Gläschen Wein hinzu und werde ich herausgefordert, dann meine ich schnell, ich kann binnen kurzer Zeit, meine Beine in zwei komplett unterschiedliche Richtungen zeigen lassen – während ich sitze, selbstverständlich. Es handelt sich schließlich um einen Spagat. Tja und so kam es, dass ich gewettet habe, in nur 3 Monaten in einem perfekten Damen-Split zu sitzen.
Wettschulden sind ehrenschulden
Was passiert, falls ich versagen sollte?
Falls ich versagen sollte, dann wird getrunken. Leider keinen Wein, obwohl sich ja dann der Bogen des Geschehens wieder schließen würde – nein, Donaukanal-Wasser ist das Getränk der Wahl. Zumindest, wenn es nach meinen Freunden geht und die haben in dieser Sache nun einmal das Sagen.
bis Wann wird gedehnt?
Wie viel Zeit bleibt mir noch und wie steht es um den Erfolg?
Seit dem Wettbeginn sind nun ungefähr 1,5 Monate vergangen und ich bei der Halbzeit angelangt. Wie steht es um den Spagat? So lala, aber das wird schon, schließlich bin ich ja grundgedehnt. Während ich es mit dem „Trainieren“ bisher nicht so erst genommen habe, bekomme ich langsam einen Stress. Und so sitze ich manchmal auch schon zweimal täglich zähne-zusammen-beißend auf meiner Yogamatte und verrenke mich. Lasst euch gesagt sein: das ist nicht angenehm. Aber bestimmt besser, als einen Schluck Donaukanal-Wasser zu trinken!