10 Dinge, die man in Mauritius gemacht haben muss

10 Dinge, die man in Mauritius gemacht haben muss

10 Dinge, die man in Mauritius gemacht haben muss

Dieses Jahr habe ich es richtig gemacht: ich bin dem Adventsstress entkommen und habe mich für zwei Wochen nach Mauritius verabschiedet. Welche Erfahrungen in dort gemacht habe und was ihr euch, bei eurem kleinen Inselabenteuer ansehen solltet, habe ich hier zusammengefasst.

Wieso habe ich mich für Mauritius entschieden?

Die Welt ist so groß, scheinbar unendliche viele Orte gibt es zu besuchen, wieso entscheidet man sich dann genau für diesen einen? Meine Reise nach Mauritius war tatsächlich gar keine geplante. Mein wundervoller Bruder, der einer jener Menschen ist, die einerseits Glück im Leben haben, dieses aber eben auch herausfordern, hat diesen Urlaub bei einem Gewinnspiel gewonnen und mich mitgenommen. Ich habe mich unglaublich gefreut und bin ihm noch heute sehr dankbar für diesen tollen Trip. Liebe!

Meine ersten Eindrücke

Zuerst einmal muss ich sagen, dass Mauritius, wer hätte das gedacht, unglaublich schön ist. Die Natur ist atemberaubend – glasklares Wasser, satte grüne Palmen und die richtige Prise Urlaubsflair. Mir ist jedoch schnell aufgefallen, dass diese Insel kulturell nur recht wenig zu bieten hat. Die Einwohner Mauritius‘ sind im Zuge der Kolonialisierung als Arbeitskräfte hergebracht worden – hauptsächlich handelte es sich um Menschen aus Indien, China und einige afrikanische Staaten. Bis jetzt gibt es auf der Insel keine gemeinsame Kultur und keine wirklich typischen Speisen – alles ist ein Mischmasch aus den Kulturen, aus denen die „Ureinwohner“ ursprünglich stammten, gepaart mit ein wenig französischem Flair. Demnach würde ich sagen, dass Mauritius auf alle Fälle ein geeignetes Reiseziel für Naturliebhaber, Wanderlustige, Dauergestresse, die entspannen wollen, und Wassersportler ist – aber die Insel ist eben weniger für einen Kultururlaub geeignet.

Außerdem ist es vielleicht gut zu wissen, dass der Norden perfekt zum Tauchen und der Süden eher fürs Surfen und Kiten geeignet ist. Dementsprechend wirkt der Süden auch ein wenig hipper und jünger. Am besten ihr nehmt euch ein Mietauto, dann ist es egal, wo ihr wohnt, und ihr könnt die ganze Insel bestaunen.

10 Dinge, die man in Mauritius gemacht haben muss

Mein Bruder und ich kennen wohl jedes Eckchen der Insel. Wir haben uns für zwei Wochen ein Auto gemietet und da Mauritius nicht besonders groß ist (vom Norden in den Süden sind es ungefähr 1,25 Stunden Fahrzeit) haben wir wirklich viel gesehen. Das sind meine Top 10 Dinge, die ich bei jedem Mauritius-Besuch wieder machen würde.

1. Le Morne

Dieser Berg ist wohl das bekannteste Wahrzeichen Mauritius‘ und wahrscheinlich auf jeder dritten Postkarte zu sehen – zu recht, wie ich finde. Viele meinen, der Weg bis an die Spitze ist zu gefährlich für ungeübte Wanderer, doch mit gutem Schuhwerk und Spaß am Klettern ist Le Morne auf alle Fälle zu erklimmen. Die Aussicht von oben ist außerdem Belohnung genug!

2. Seven Cascades

Die Seven Cascades sind, wie der Name schon vermuten lässt, sieben auf einander folgende Wasserfälle. Hier wird online und in Reiseführern davon abgeraten, den Weg zu diesen ohne einen Guide zu gehen. Ich kann es nachvollziehen: die Wege sind sehr steil und oft auch nicht als Wege ersichtlich. Außerdem können Wanderführer zeigen, wo man am besten in die kleinen Plateau-Seen springen kann. Wir haben uns dennoch für das Wandern ohne Führer entschieden – no risk no fun. Kann man auf jeden Fall so machen, muss/oder sollte man aber vielleicht nicht.

3. Eureka

Eureka ist eines der prächtigsten Kolonialhäuser Mauritius‘. Zu sehen gibt es perfekt erhaltene Räumlichkeiten aus dem 19. Jahrhundert und einen süßen Garten mit eigenem Wasserfall. Hier scheint die Zeit still zu stehen und alles geht ein bisschen langsamer. Man sollte sich ein paar ruhige Minuten auf der Terrasse gönnen und einfach nur das Leben genießen.

4. Pamplemousse

Pamplemousse ist der bekannteste botanische Garten der Insel. Hier sieht man viele einheimische Pflanzen und wahrscheinlich die größten Seerosen, die man in seinem Leben zu Sicht bekommt. Ein kleiner Spaziergang lohnt sich auf alle Fälle.

5. Tauchen

Mein Bruder und ich haben den Tauchschein, kommen aber leider nur sehr selten dazu, die Unterwasserwelt zu erkunden. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass wir uns auf Mauritius auf einen Tauchtrip begeben haben. Wir haben uns für das Tauchcenter Ocean Spirit in der Nähe von Grand Baie entschieden und waren sehr zufrieden.

 

6. Popsicles essen

Eigentlich esse ich Eis nicht so gerne, doch diese Gourmet Popsicles haben es mir angetan. In einigen Restaurants werden sie verkauft, der eigentliche Store befindet sich aber in der Nähe von Grand Baie. Die Sorte Schokolade ist soooo gut.

7. Sich den Verkehr geben

Linksverkehr, schmale Straßen, gechillte Autofahrer und eigenwillige Regeln – Autofahren läuft auf Mauritius ein wenig anders. Einerseits fährt man auf der für uns „falschen“ Seite, andererseits sind die Straßen extrem schmal gebaut und es gibt so gut wie keine Parkmöglichkeiten an den Rändern – Chaos ist vorprogrammiert. Irgendwie funktioniert es aber trotzdem und es macht auf alle Fälle Spaß, die Insel auf vier Rädern zu erkunden. Kleiner Tipp: um vom Norden in den Süden, oder eben anders herum, zu kommen, wählt die Autobahn (es gibt nur eine und sie ist ab 8 Uhr abends nicht mehr befahrbar), denn das ist der schnellste Weg. Zudem sollte die Strecke durch die Hauptstadt Port Louis vermieden werden, hier herrscht quasi durchgehend Stau, besonders schlimm ist es aber am Abend.

8. In kleine Dörfer fahren

Besonders süß und vom Tourismus bisher nur wenig erschlossen ist der Osten der Insel. Die dortigen Dörfer haben in Bezug auf Wahrzeichen nicht besonders viel zu bieten, aber es ist unglaublich schön, sie mit dem Auto über die Küstenstraße abzufahren.

9. Am Sonntag an den Strand gehen

Sonntags sperren die Geschäfte zu Mittag zu, denn so gut wie die gesamte Bevölkerung Mauritius‘ versammelt sich an den Stränden. Dort wird gemeinsam gepicknickt, Musik gehört, getanzt, getrunken und die Sonne genossen. Man hat das Gefühl, dass es den Menschen gut geht und dass sie Spaß am Leben haben – ein sehr schönes Erlebnis.

10. Port Louis – Die hässlichste Stadt überhaupt

Port Louis fand ich leider unglaublich hässlich – ich habe darüber nachgedacht, ob ich schon jemals in einer nichts-sagenderen Stadt war und Port Louis hat es auf meinem Ranking noch vor Jakarta auf Platz 1 geschafft. Ich habe einfach kein Gefühl für diese Stadt bekommen. Nirgends sind Lokale, in denen man verweilen kann, und wieder trifft man auf ein Mischmasch verschiedener Kulturen, die einfach nicht gut harmonieren wollen. Aber allein deswegen sollte man Port Louis vielleicht einen Besuch abstatten – außerdem ist der Markt ganz nett.

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3 Comments

  • 5 Jahren ago

    Toller Beitrag und richtig schöne Fotos!
    Das sieht echt megaschön aus.
    Liebe Grüße, Sandra

    • the ladies.
      5 Jahren ago

      Liebe Sandra,
      danke für deinen netten Kommentar. Ich freue mich sehr :).
      Ganz liebe Grüße
      Nina

  • Ariana
    5 Jahren ago

    Ich war selbst im letzten Jahr in Mauritius und kann nur bei Port Louis recht geben. Hatte mehr erwarten und wurde wirklich enttäuscht. Besonders schön fand ich den Süden und Osten, gerade weil es in den Gegenden jünger und entspannter zu geht. 🙂