Márcias Bücherliste | Lesestoff für kalte Tage
Márcias Bücherliste | Lesestoff für kalte Tage
Ich habe mir dieses Jahr nur eine Sache vorgenommen: Mindestens 30 Bücher lesen. Genauer gesagt nehme ich an der Goodreads-Challenge teil.
Da geht es darum sich jährlich ein Pensum an Büchern, die man lesen möchte, zu setzen und das Bücherlesen so aktiv in seinen Alltag einzubinden. Ich habe mich letztes Jahr schon ganz gut geschlagen. Ich weiß zwar nicht genau, wie viele Bücher ich tatsächlich gelesen, da ich nicht mitgezählt habe, aber schaut man sich mal meine Bücherlisten des letzten Jahres an und bedenkt, dass nicht einmal die Hälfte der Bücher (darunter zählen auch Hörbücher) es in meine Blogposts geschafft haben, bekommt man eine kleine Vorahnung, wie viel Lesestoff ich eigentlich aufgenommen habe.
Nun, dieses Jahr möchte ich es anders machen und gewollt mitzählen. Bei 30 Büchern bedeutet das, dass ich 2,5 Bücher pro Monat lesen muss. Das ist meiner Meinung nach machbar und natürlich wird es Monate geben, in denen ich mehr oder weniger lese. Wichtig ist es am Ende auf 30 oder mehr an der Zahl zu kommen.
Tipps, um das Lesen mehr im Alltag zu verankern
1. Abends vor dem Schlafen gehen statt auf Instagram zu scrollen, lieber ein Buch in die Hand nehmen. 2. Morgens auf dem Weg in die Arbeit und nachmittags/abends auf dem Heimweg, statt am Handy zu scrollen, lieber ein Buch in die Hand nehmen. 3. Am Wochenende bewusst ein bis zwei Stunden (gerne verteilt) fürs Lesen einplanen. 4. Beim Arzt / Amt/ am Flughafen und sonstigen Orten, wo man nur wartet, lesen statt scrollen. |
Seitdem ich diese Tipps auch wirklich beherzige und bewusst durchführe, lese ich viel mehr als vorher. Ich bin im Januar und das obwohl der Monat arbeitstechnisch sehr stressig ist, schon beim dritten Buch. Wichtig ist es aber auch, dass man das Lesen nicht als Wettrennen sieht, sondern als Auszeit für sich. Selbst wenn man das Ziel, das man sich gesetzt hat am Ende nicht schafft, ist es egal. Wichtig ist nur, dass man es gerne gemacht hat und sich diese Me-Time bewusst genommen und mal das Handy weggelegt hat.
LESESTOFF FÜR KALTE TAGE
1. Feminists don’t wear pink and other lies – Scarlett Curtis
Das Buch steht seit gefühlt fünf Monaten in meinem Regal und immer will ich es beginnen, greife aber dann doch zu einem anderen Buch. Das wird sich ändern, denn mit Februar startet bei uns etwas besonderes auf dem Blog (pscht!) und da passt das Buch doch perfekt hinein!
Klappentext:
A collection of writing from extraordinary women, from Hollywood actresses to teenage activists, each telling the story of their personal relationship with feminism, this book explores what it means to be a woman from every point of view.
Often funny, sometimes surprising, and always inspiring, this book aims to bridge the gap between the feminist hashtag and the scholarly text by giving women the space to explain how they actually feel about feminism.
2. The Garden Party – Katherine Mansfield
Das Buch hat mir mein Freund aus der LX Factory in Lissabon mitgebracht, als er mich das erste Mal in Wien besuchen kam. Er meinte: „Ich dachte, das Buch könnte sehr gut zu dir passen.“ Wie recht er doch hatte. Das Buch besteht aus vielen unterschiedlichen Short Stories, die gesellschaftsrelevante und feministische Themen aus den Bereichen Liebe und Einsamkeit aus dem England des frühen 20. Jahrhunderts mit einem kleinen Augenzwinkern behandeln. Es ist keine leichte Kost, vor allem nicht, wenn man die Geschichten in der Originalsprache liest. Ich habe das Buch aber im Nu verschlungen.
Klappentext:
A windless, warm day greets the Sheridan family on the day of their garden party. As daughter Laura takes the reins on party preparations the news of a neighbour’s demise casts a cloud over the host and threatens the entire celebration.
3. Book of forgotten authors – Christopher Fowler
Ich glaube hier sagt der Titel schon alles. In dem Buch sind 99 vergessen Autoren sowie ihre vergessenen Werke portraitiert. Ziemlich interessant.
Klappentext:
Whether male or female, domestic or international, flash-in-the-pan or prolific, mega-seller or prize-winner – no author, it seems, can ever be fully immune from the fate of being forgotten. And Fowler, as well as remembering their careers, lifts the lid on their lives, and why they often stopped writing or disappeared from the public eye.
4. Secrets for the Mad – Dodie
Das ist das süßeste und herzzerreißendste Tagebuch (wahre Geschichten), das ich je gesehen habe und die Illustrationen im Buch sind magisch. Dodie behandelt Themen wie Liebe, Einsamkeit, mentale Gesundheit und das Erwachsenwerden anhand einzelner Tagebucheinträge. Sehr süß und sehr empfehlenswert.
Klappentext:
When I feel like I’m going mad, I write. A lot of my worst fears have come true; fears that felt so big I could barely hold them in my head. I was convinced that when they happened, the world would end. But the world didn’t end. In fact, it pushed on and demanded to keep spinning through all sorts of mayhem, and I got through it. And because I persisted, I learned lessons about how to be a stronger, kinder, better human – lessons you can only learn by going through these sorts of things. This is for the people with minds that just don’t stop; for those who feel everything a thousand times more than others around them. Here are some words I wrote.
5. Why I’m no longer talking to white people about race – Reni Eddo-Lodge
Das Buch habe ich auf Instagram überall gesehen und es hat sofort meine Neugierde geweckt. Bisher habe ich es noch nicht gelesen und mich auch noch nicht so viel mit der Thematik auseinandergesetzt. Ich will das im Februar oder März ändern und mich damit auseinandersetzen. Werdet ihr es auch auf eure Leseliste setzen?
Klappentext:
In 2014, award-winning journalist Reni Eddo-Lodge wrote about her frustration with the way that discussions of race and racism in Britain were being led by those who weren’t affected by it. She posted a piece on her blog, entitled: ‚Why I’m No Longer Talking to White People About Race‘.
Her words hit a nerve. The post went viral and comments flooded in from others desperate to speak up about their own experiences. Galvanised by this clear hunger for open discussion, she decided to dig into the source of these feelings. Exploring issues from eradicated black history to the political purpose of white dominance, whitewashed feminism to the inextricable link between class and race, Reni Eddo-Lodge offers a timely and essential new framework for how to see, acknowledge and counter racism. It is a searing, illuminating, absolutely necessary exploration of what it is to be a person of colour in Britain today.
6. Devotion – Patti Smith
Das Buch war mehr ein Spontankauf, da ich aber Smiths Werke sehr liebe, kann das hier nicht zu weit entfernt auf der Amazing-Skala sein. Ich bin aber gespannt, was mich in der Lektüre erwartet.
Klappentext:
Patti Smith first presents an original and beautifully crafted tale of obsession—a young skater who lives for her art, a possessive collector who ruthlessly seeks his prize, a relationship forged of need both craven and exalted. She then takes us on a second journey, exploring the sources of her story. We travel through the South of France to Camus’s house, and visit the garden of the great publisher Gallimard where the ghosts of Mishima, Nabokov, and Genet mingle. Smith tracks down Simone Weil’s grave in a lonely cemetery, hours from London, and winds through the nameless Paris streets of Patrick Modiano’s novels. Whether writing in a café or a train, Smith generously opens her notebooks and lets us glimpse the alchemy of her art and craft in this arresting and original book on writing.
7. Fay – Larry Brown
Dieses Buch lese ich aktuell und bin schon ziemlich gefangen. Mehr will ich aber auch nicht dazu sagen. Der Klappentext verrät schon sehr viel.
Klappentext:
Der Roman erzählt die Geschichte der 17-jährigen Fay, einer bildhübschen jungen Frau, die von zu Hause, von ihrem gewalttätigen Vater, wegläuft. Mit nichts als einer Packung Zigaretten und zwei Dollar in der Handtasche verlässt sie ihre Hütte im Wald und macht sich auf den Weg Richtung Küste, auf der Suche nach einem bessere Leben. Auf diesem Weg erlebt sie allerhand Bedrohliches, Gewalttätiges, aber auch Liebe und Hoffnung.
GEMEINSAM LESEN – Virtueller Buchclub
Wie gesagt, möchte ich heuer mindestens 30 Bücher lesen. Doch auch Alina und Nina haben sich vorgenommen, jeden Monat ein Buch zu verschlingen und so wieder bewusst ein Hobby aufzunehmen, dem im Alltag aufgrund von Zeitmangel leider viel zu selten nachgegangen wird. Noch besser ist, dass wir euch auf unsere Lesereise mitnehmen wollen – und zwar in Form eines virtuellen Buchclubs. Am Anfang jeden Monats stellen wir euch Bücher zur Auswahl, die wir dann gemeinsam lesen können, und mit unseren monatlichen Reviews wollen wir einen Raum für Diskussionen und Austausch schaffen. Wir freuen uns schon auf das neue Projekt. Seid ihr dabei?
1 Comment
Danke dir für die Tipps! Super Beitrag.
Liebe Grüße, Sandra / https://shineoffashion.com/
https://www.instagram.com/sandraslusna/