Als alles blöd lief, war da Yoga: Gründe, warum Yoga wirklich glücklich macht
Als alles blöd lief, war da Yoga: Gründe, warum Yoga wirklich glücklich macht
In meiner früheren Vorstellung von Yoga sitzen viele modelähnliche Menschen in einem schönen, hellen Raum und singen im Chor „Om“.
Es stellte sich heraus, dass es viele verschiedene Arten von Yoga gibt, von sehr spirituellen über entspannenden bis hin zu sehr sportlich und körperlich anstrengenden Formen.
Ich bin jemand, der ständig auf Zack ist, dessen Gedanken auf 200km/h durch den Kopf kreisen und der schneller redet als er den Satz im Kopf beenden kann.
Ich bin kein großer Fan von zu spirituellen Formen wie Hatha Yoga, einfach, weil ich mich nicht so wohl fühle mit dem Gesang. Eines Tages bemerkte ich, wie es mir viel besser ging. Ich hatte vergangene Ereignisse akzeptiert. Ich konnte stressfreier und ruhiger durch den Tag gehen. Ich hatte nicht mehr das Gefühl, dass mich die kleinsten Dinge überforderten und einen Heulkrampf auslösten. Yoga schaffte es Ruhe in meinen Körper und Geist zu bringen und das ganze Chaos um mich herum für eine kurze Zeit vergessen zu lassen. Durch bestimmte Posen konnte ich meine Angst, meine Überforderung und meinen Stress verdrehen, dehnen und auspowern. Am Ende war mein Kopf leer und ich geerdet. Ich konnte wieder klarer sehen und alles, was mich sonst überforderte erschien nicht mehr so wichtig und nahm keine so prominente Stellung in meinem Leben ein.
Gründe, warum Yoga tatsächlich glücklich macht
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- Jeder Tag ist ein Neuanfang
Zu Beginn jeder Yoga Praxis nimmt man sich vor, was man für sich aus der Einheit nehmen möchte. Man kann sich kleine oder größere Ziele setzen. Sie können körperliche oder psychische Ziele sein. Wenn ich beispielsweise einen stressigen Tag vor mir habe, nehme ich mir vor, ihn entspannter anzugehen und mich nicht von kleinen Dingen lähmen zu lassen. Mit diesem Ziel vor Augen gehe ich meine Praxis an und nehme genau das den ganzen Tag über mit.
- Jeder Tag ist ein Neuanfang
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- Pausen sind wertvoll
Ich bin jemand der schnell denkt, spricht und arbeitet. Ich nehme mir wenige Pausen und wenn ich sie nehme, dann nicht bewusst. Ich checke Mails während des Mittagessens oder scrolle durch mein Handy. Seit ich Yoga mache, nehme ich mir viel bewusster Pausen für mich. Sei das zehn Minuten lang in einem Buch lesen oder ein Bad nehmen. Diese kleinen Pausen im Alltag, geben mir mehr Kraft ihn auch zu bewältigen.
- Pausen sind wertvoll
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- Akzeptieren und loslassen
Wenn ich in einer Pose verharre und nie wieder das Gefühl habe da herauszukommen, fühlt es sich an wie im echten Leben. Bei Yoga gibt es immer einen Weg raus, nämlich genauso wie man hinein gekommen ist, kommt man auch raus. Manchmal muss man zurück auf Anfang gehen und manchmal muss man akzeptieren und loslassen und genau das habe ich dank Yoga gelernt.Inversionsposen, wie beispielsweise Downward Dog und Standing Forward Bend, helfen mir, vor allem dann, wenn ich gestresst und überfordert bin und das Gefühl habe meine To-Do-Liste niemals abarbeiten zu können. Sie dehnen die Blutgefäße aus, senken die Herzfrequenz und lassen den Körper zur Ruhe kommen.Twistposen wie Cow Face und Extended Side Angle, helfen meine Gefühle auszugleichen, wenn ich mich unausgeglichen oder ängstlich fühle. Da das Nervensystem und das endokrine System für die Produktion von Hormonen verantwortlich sind, tragen Drehungen dazu bei, die Hormonausschüttung auszugleichen. Drehungen helfen auch, Verspannungen zu lösen und Muskeln zu entspannen.
- Akzeptieren und loslassen
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- Körperbewusstsein und Selbstliebe
Ich habe keine einfache Beziehung zu meinem Körper. Durch Yoga hat sich diese aber sehr gebessert. Ich habe ein viel besseres Körperbewusstsein entwickelt und schätze meinen Körper umso mehr für all die Dinge, die er im Alltag macht. Früher ging ich auch nicht gerne zum Yoga, weil ich mich mit den anderen verglich. Das tue ich noch immer – leider. Aber seit ich bei Hotpod Yoga in einem leicht beleuchteten Pod praktiziere, kann ich die anderen um mich herum viel einfacher ausblenden und mich nur auf mich selbst konzentrieren. Das ist auch eine der Hauptgründe, warum Hotpod Yoga meine liebste Yoga-Form ist und bleibt!
- Körperbewusstsein und Selbstliebe
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- Zufriedenheit und Glück
Yoga bringt Balance in meinen Alltag, macht mich glücklich und erdet mich, wenn ich nicht weiß, wo ich anfangen soll. Wenn man sich allein auf seine Atmung konzentriert, haben Angst und Stress gar keinen Platz mehr. Jede Yoga-Praxis beinhaltet Atemübungen, um den Körper zu beleben oder zu entspannen. Es gibt unzählige Studien, welche zeigen, dass die Fähigkeit, den Atem wahrzunehmen und zu regulieren, der Schlüssel für Stressabbau und Erdung ist – beides ist notwendig, um sich glücklicher zu fühlen. Man könnte auch einfach nur Atemübungen erlernen und im Alltag anwenden, aber in Kombination mit Yoga macht das viel mehr Spaß und man fühlt sich weniger komisch dabei.
- Zufriedenheit und Glück
Die Ironie an Yoga im Alltag ist, dass ich manchmal das Gefühl habe, keine Zeit dafür zu finden, weil es Zeit wegnimmt, die ich für andere Dinge auf meiner To-Do-Liste brauche. Ich musste auf die harte Tour lernen, dass wenn ich mir die Zeit für meine Praxis nehme, sich alle anderen Dinge auf meiner Liste wie von selbst erledigen. Ich bin viel glücklicher, ausgeglichener, stressfreier und ganz wichtig konzentrierter nach einer Yoga-Einheit – Das alleine bewirkt, dass ich besser arbeiten kann. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber ich fühle mich immer so, als könnte ich die Welt erobern.
Ein bisschen süchtig nach Yoga-Kleidung bin ich auch, daher hier eine Liste meiner all-time Yoga-Essentials: