Ein Wochenende in Amsterdam | Der ultimative Hipster-Guide

Ein Wochenende in Amsterdam | Der ultimative Hipster-Guide

Ein Wochenende in Amsterdam | Der ultimative Hipster-Guide

Im Vergleich zu anderen europäischen Großstädten ist Amsterdam recht klein. Das heißt aber nicht, dass es deswegen weniger zu sehen gibt. Ich habe ein Wochenende in der niederländischen Hauptstadt verbracht und verrate euch meine absoluten Lieblingsplätze und Go-To’s!

FUN FACT: Amsterdam wurde unterhalb des Meeresspiegels und auf schlammigen Untergrund erbaut – schon seit der Gründung mussten die Bewohner daher kreativ werden, um bestehen und oberhalb des Wassers leben zu können. Dieser kreative und vor allem innovative Geist lebt seit dem an weiter und lässt sich in den kleinsten Dingen wiederfinden. Nicht umsonst ist Amsterdam einer der hippsten Städte Europas.

Wie ihr vielleicht schon zwischen den Zeilen lesen könnt, ist Amsterdam mehr, als die Summe der bekannten Sehenswürdigkeiten. Es gibt viele weitere Orte, die auf alle Fälle einen Besuch wert sind. Hier kommen meine Tipps für ein Wochenende in der niederländischen Hauptstadt.

Ein Wochenende in Amsterdam

Das richtige Transportmittel

Fahrrad ausborgen

Kommt man in eine Stadt, sollte man sich stets überlegen, wie man sich fortbewegen möchte. Manche Orte können bequem zu Fuß erkundigt werden, für einige sind öffentliche Verkehrsmittel die perfekte Wahl – in Amsterdam kommt man kaum besser von A nach B, als mit einem Fahrrad. Ich kenne keine andere Stadt, außer vielleicht Kopenhagen, deren Straßen speziell für das Fahrradfahren ausgerichtet sind. Die Drahtesel haben Vorrang – Auto- und Mopedfahrer, aber auch Fußgänger müssen sich anpassen.

Ihr werdet bestimmt keine Probleme haben, einen Laden zu finden, in dem ihr Fahrräder ausborgen könnt – die gibt es gefühlt an jeder Ecke. Doch ein Preisvergleich kann nie schaden.

Hier haben wir Räder gemietet: Fiets en Meer (Middenweg)

ViaVan – günstiges Uber

ViaVan ist ein Shared-Ride-System, heißt man zahlt pro Fahrgast, dafür aber sehr wenig. Wenn ihr eine Gruppe seid und bereits ein Auto füllt, dann kann auch kein Fremder mehr zusteigen und ihr könnt den Transport wie ein günstiges Uber verwenden. Sehr empfehlenswert.

Das richtige Essen

Brunch

Amsterdam hat eine ausgeprägte Brunch-Kultur und dementsprechend auch zahlreiche Frühstückslokal – eines hipper als das andere. Vor allem am Wochenende füllen sich die Brunchrestaurants – einen Tisch zu reservieren ist daher sehr zu empfehlen.

Meine Top 3 Brunchlokale:
Benji’s

Dieses süße und vor allem sehr begrünte Lokal liegt im Stadtteil Oost und befriedigt sowohl den Gusto auf Süßes als auch auf Pikantes. Ich habe mich damals für das Goat Cheese Sandwich entschieden und habe es nicht bereut.

The Meets

Dieses Lokal ist im Stadtteil Pijp gelegen und bietet viele vegane Speisen an. Ich habe den Avocado Toast gegessen und mich zusätzlich für einen veganen Kuchen entschieden.

Stek

Ursprünglich wollten wir in den Breakfast Club auf der anderen Seite der Straße. Da dort aber kein Tisch mehr frei war, haben wir uns spontan für dieses Lokal entschieden und es hat uns nicht enttäuscht. Ich habe das Joghurt mit Granola und frischen Früchten gewählt.

Foodhallen

Foodhallen ist, wie es der Name schon vermuten lässt, eine große Halle, die zahlreiche Imbissstände beherbergt. Diese sind aber nicht mit unseren Würstelbuden um die Ecke zu vergleichen, sondern sie sind fein kuratiert und bringen unterschiedlichste Küchen an ein einen Ort zusammen. Kulinarik aus aller Welt und für den inneren Hipster, so zu sagen.

Btw.: ich habe mich für eine Mezze-Platte entschieden.

Richtig Shoppen

Alle Vintage-Liebhaber haben mit Amsterdam das richtige Reiseziel gewählt. Diese Stadt ist nämlich ein wahres Second-Hand-Paradies. Sowohl auf Flohmärkten als auch in Vintage-Stores lässt es sich herrlich nach besonderen Stücken kramen. Wo genau, das verrate ich euch.

Flohmärkte

IJ-Hallen

Auf diesem Gelände im Norden der Stadt findet einmal im Monat der größte Flohmarkt Europas statt. Wer bereit ist, die Anfahrt anzutreten und einen kleinen Eintritt zu bezahlen, kann sich auf den Vintage-Himmel auf Erden freuen. Neben Kleidung, können auch Möbel und Deko-Elemente geshoppt werden.

Aber es lohnt sich auch abseits des Flohmarktes, das Viertel zu besuchen. Denn hier warten außergewöhnliche Bars und Kunstinstallationen auf euch. Am besten nehmt ihr die kostenlose Fähre 906 von Amsterdam Central, um zum Gelände zu gelangen.

Waterlooplein

Der Open-Air-Bazar hat von Montag bis Freitag geöffnet und bietet vor allem Second-Hand-Kleidung feil. Rund um den Markt findet ihr außerdem zahlreiche Vintage Stores.

Vintage-Stores

Marbles

Da eine sehr gute Freundin, die in Amsterdam studiert hat, unsere Reiseführerin spielte, habe ich viele Geheimtipps kennenlernen dürfen. Dieser Vintage Store zählt definitiv zu diesen.

Zipper

Auch dieser Laden verspricht tolle Vintage-Fünde. Von alten Levi’s bis hin zu außergewöhnlichen Mänteln – das Shoppen kann beginnen.

Außergewöhnliche Magazine

Athenaeum

Dieses Buchgeschäft wirkt recht unscheinbar, beherbergt aber umso Außergewöhnlicheres. Nämlich Magazine, die ihr in eurem Leben wahrscheinlich noch nie in der Hand gehabt habt – oder Zeitschriften über Themen, von denen ihr nicht dachtet, dass sich jemand darüber Gedanken macht.

Richtig Party machen

Zu einem Wochenende in Amsterdam gehört das Party-Machen ja schon fast zu den obligatorischen Dingen auf der Reiseliste. Meine Freunde und ich waren einen Abend aus und haben in einer ganz besonderen Location die Nacht zum Tag gemacht.

Back to School

„Noch einmal die Schulbank drücken“ kann man hier wörtlich nehmen. Der Techno-Club De School befindet sich nämlich tatsächlich in einem ehemaligen Schulgebäude. Die Türpolitik ist recht streng, es kann also passieren, dass ihr wieder weggeschickt werdet. Mir wurde der Tipp gegeben, sich das Line-Up vorab anzusehen, da man beim Eingang gefragt wird, wieso man in den Club möchte.

Sightseeing

Zu jedem Städtetrip gehört natürlich auch ein wenig Sightseeing, vor allem wenn ihr das erste Mal in dieser Stadt sein solltet. Erkundet ihr Amsterdam per Rad, so werdet ihr viele bekannte Gebäude beim Vorbeifahren entdecken. Einen längeren Besuch sind aber vor allem diese Sehenswürdigkeiten wert: Der Bejinghof ist eine von typischen Häusern umzingelte Grünanlage und verspricht etwas Ruhe von dem Trubel. Noch entspannender ist der beliebte Vondelpark inmitten der Stadt. Dem Blumenmarkt könnt ihr ruhig auch einen Besuch abstatten, vor allem weil Holland so bekannt für seine Tulpen ist. Lässt das Wetter zu wünschen übrig oder seid ihr allgemein einfach Museumsfans, dann liegt ihr mit dem Rijksmuseum garantiert nicht falsch. Auch das Anne-Frank-Haus ist sehenswert, aufgrund der ewig langen Schlage rate ich euch, vorab Tickets zu kaufen.

Das war es auch schon von mir. Ich hoffe, ihr konntet ein paar Tipps mit auf eure Reise nehmen.

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2 Comments

  • Julia Stättner
    5 Jahren ago

    Hey Nina! 🙂
    Liebe deinen Post bezüglich Amsterdam! Hätte nur eine Frage wegen dem Wohnen.. Warst du in einem Hotel oder in einem AirBnB bzw. was würdest du eher empfehlen?
    Keep up the good work!
    Lg
    Julia

    • the ladies.
      5 Jahren ago

      Hallo liebe Julia,
      es freut mich sehr, dass dir der Beitrag gefällt. Ich habe bei einer Freundin, die in Amsterdam studiert hat, übernachtet – deswegen kann ich dir bezüglich Wohnen leider keine Tipps geben. Aber meistens buche ich auf meinen Reisen über AirBnB, vor allem, wenn man als größere Gruppe reist.
      Ganz liebe Grüße
      Nina