Klartext mit ZTE – So sieht der Alltag eines Bloggers aus
Klartext mit ZTE – So sieht der Alltag eines Bloggers aus
Wie wird man eigentlich Blogger/in und wie sieht der typische Arbeitsalltag aus? Ihr habt uns gefragt und ich liefere heute Antworten. Gemeinsam mit ZTE nehme ich euch mit in die Welt einer/s Bloggerin/s.
Wie wird man eigentlich Blogger/in? Wie sieht das Leben einer/s Bloggerin/s aus? Ist Bloggen überhaupt Arbeit?
Das sind Fragen, mit denen wir nur allzu oft konfrontiert werden. Erst letztes Jahr war ich in meiner ehemaligen Schule im Zuge einer Berufsorientierung für die dortigen Schüler zu Besuch und wurde mit Interesse überschwemmt – von Mädchen und Burschen. Als ich noch ein Kind war, waren die einzigen Berufe, die mir ein Begriff waren, solche wie Friseur/in, Doktor/in oder Bäcker/in. Heutzutage mischt das Internet mit und so sind auch die Berufsfelder vielfältiger geworden.
Und genau das ist das Bloggen auch … ein Beruf. Ein sehr priviligierter, freier und schöner, aber es ist dennoch Arbeit. Wie diese aussieht, das darf ich euch heute in Kooperation mit dem neuen Smatphone am Markt, dem ZTE Axon 10 Pro, zeigen.
Das Internet ist bis zu einem gewissen Grad unser Arbeitsplatz, Computer und Smartphone unsere Werkzeuge. Doch nicht nur ich, als Bloggerin, benutze ständig mein Handy, sondern wahrscheinlich die meisten meiner Generation – also ihr. Bei unseren Alltagsbedürfnissen überschneiden wir uns bestimmt in der ein oder anderen Hinsicht.
Das Leben und die Alltagsbedürfnisse eines Bloggers
Flexibilität trifft Disziplin
Mein Arbeitsalltag ist zwar sehr frei gestaltbar, erfordert dafür aber umso mehr Eigendisziplin. Man könnte es mit dem typischen Studentenproblem vergleichen. Es ist unglaublich schön, sich seine Zeit und Arbeit komplett frei einzuteilen – geht es aber darum, voranzukommen, steht man mit seiner Motivation alleine da.
Damit ich nicht ein komplett strukturloses Leben führe, schreibe ich mir jeden Tag To-Do-Listen. Diese müssen binnen einem Tag abgearbeitet werden, wann genau ich Dinge erledige, bleibt aber mir überlassen. So kann ich auch einmal den ganzen Tag mit Freunden verquatschen, dafür muss ich am Abend durchbeißen.
Eine grobe Einteilung meiner Aufgaben habe ich euch hier aufgelistet. Meine persönliche To Do’s sind dann aber natürlich individuell angepasst und detaillierter.
Tägliche Aufgaben
- Mails schreiben
- Social Media-Kanäle betreuen
Wöchentliche Aufgaben
- Konzepte und Reportings schreiben
- Foto- und Video-Content produzieren
- Artikel verfassen
- Eventteilnahmen
Das halbe Leben findet im Internet statt
Was auf alle Fälle genannt werden muss, wenn über den Alltag eines Bloggers gesprochen wird, ist das Dauer-Online-Sein. Wir sind nämlich wirklich ständig im Internet, vorrangig auf den diversen Social Media-Kanälen. Wir liken, kommentieren, posten, bleiben in Kontakt und lassen uns inspirieren.
Wichtig ist mir hierbei eine lange Akkulaufzeit. Ich möchte und kann nicht permanent mein Handy aufladen, da sich mein Arbeitsalltag nur zu ungefähr 50% zu Hause abspielt.
Immer „on the go“
Wie bereits angedeutet, findet ein großer Teil der Arbeit unterwegs statt. Das schließt Fotografieren und Filmen, das Besuchen von Events und Reisen mit ein. Doch auch abseits vom Schreibtisch müssen organisatorische To Do’s erledigt werden, wie zum Beispiels das Schreiben von Mails. Ganz oft wird aber auch von unterwegs gepostet, wie es bei den Storys der Fall ist. Aus diesem Grund ist es mir enorm wichtig, ein Smartphone mit einem großen Bildschirm zu verwenden.
Außerdem ist es extrem schnell und leistungsfähig. Es ist sogar als 5G unterstützendes Smartphone erhältlich.
Zusammen ist man weniger alleine
Man sagt ja über Selbstständige, dass sie ständig mit sich selbst zu tun haben. Das trifft aber auf uns nicht wirklich zu. Zwar bewältigen wir alle unsere individuellen Aufgaben, aber wir sind auch ständig in Kontakt und sprechen uns ab.
Besondern als Blogger/in kommt hinzu, dass das Connecten und sich miteinander Austauschen, sei es mit KollegInnen oder KundInnen, teil der Arbeit ist. Wir verkaufen ein Stück weit auch unser Gesicht und unsere Persönlichkeit – durch Connecten bleiben wir präsent. Am einfachsten funktioniert das auf Events.
Gibt es kein Foto, ist es nicht passiert
Der Spruch trifft auf mein Leben auf alle Fälle zu. Fotos begleiten meinen Alltag – sind sie nicht für einen Artikel gedacht, dann zumindest für Instagram. In den meisten Situationen nehme ich euch mit und lasse euch teilhaben – teilweise denke ich sogar in Fotomotiven.
Das mag für Menschen, die diesen Beruf nicht ausüben, vielleicht komisch klingen, für uns ist es aber schon zur Normalität geworden. Deswegen ist auch ständig und überall das Smartphone dabei, es muss schließlich alles festgehalten werden.
Außerdem ist durch den 256 GB große Festspeicher, der mit einer MicroSD-Karte um bis zu 2 TB erweitert werden kann, immer genügend Platz für Bilder und Videos.
Eure Fragen – meine Antworten
Working hard or hardly working
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Frage 1
Wie viele Stunden in der Woche arbeitet ihr durchschnittlich?
Eine genaue Stundenanzahl zu nennen, ist aus unterschiedlichen Gründen schwer. Einerseits haben wir bisher noch keine geregelte Tages- und Arbeitsstruktur. Manchmal arbeiten wir am Tag 12 Stunden, an anderen Tagen sind es aber vielleicht nur 3. Zudem verschwimmt das Privat- mit dem Berufsleben enorm. Beispielsweise sind wir auf manchen Events in einer beruflichen Funktion, obwohl es sich eher als ein Treffen mit Freunden anfühlt. Ein anderes Beispiel wäre die ständige Content-Produktion im Urlaub. Eigentlich sind wir privat unterwegs, wir wollen euch aber natürlich ständig mit tollem Content erfreuen – ist das nun Arbeit oder doch reines Vergnügen?
Ihr seht, in vielen Situationen ist das Ziehen einer Grenze nicht so einfach. Sitzen wir aber an Mails oder unserer Buchhaltung wissen wir ganz genau, dass sich das Privatleben für eine Weile verabschiedet hat :).
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Frage 2
Ist es schwer, keine „normale“ Tagesstruktur zu haben?
Für mich persönlich ist es ein zweischneidiges Schwert. Ich finde es einerseits unglaublich schön und befreiend, mir meine Zeit selbstständig einteilen zu können. Ich kann den ganzen Tag die Sonne am Wasser genießen und dafür bis in die Nacht arbeiten. Andererseits hat der Beruf so auch nie ein Ende. Man kann immer mehr machen und noch besser werden – tue ich wenig, plagt mich ein schlechtes Gewissen und ich spüre Versagensängste. In diesen Momenten wünsche ich mir ein Büro und fixe Arbeitszeiten, in denen ich effektiv meine To-Do’s erledige, herbei.
Dem stünde im Prinzip auch nichts im Wege, ich muss mir lediglich einen Arbeitsplatz mieten. Zukünftig steht das auf alle Fälle zur Debatte.
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Frage 3
Habt ihr ein Wochenende?
Nein. Wir posten und arbeiten so ziemlich an jedem Tag. Natürlich nicht immer in dem Ausmaß eines 30-40 Stundenjobs, aber irgendwas fällt immer an. Was wir uns aber gönnen, sind kleine Auszeiten, zum Beispiel in Form eines Urlaubs. Die anderen beiden – zum Glück sind wir zu dritt – machen dann die Urlaubsvertretung. Das ist ein Luxus, den wir uns leisten können, einfach dadurch, dass wir nicht alleine an diesem Projekt arbeiten. Auch wenn stressige Zeiten, wie Prüfungsphasen oder ein Umzug anstehen, können wir unsere berufliche Leistung herunterfahren.
Mission defines strategy
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Frage 4
Wie geht ihr mit dem Stress und Unsicherheiten, die der Beruf mit sich bringt, um?
Unsicherheiten kommen vor allem durch die auftragsbasierte Arbeitsweise zustande. Normalerweise erhalten wir erst 1 bis 2 Monate nach einem abgeschlossenen Projekt die vereinbarte Entlohnung. Da wir, wie alle anderen auch, regelmäßige Kosten zu tragen haben – beispielsweise das Zahlen der Miete, Einkäufe, etc. – kann das stressen. Manche Menschen kommen damit besser, manche schlechter klar.
Márcia arbeitet beispielsweise neben dem Bloggen auch noch als Online-Redakteurin, wodurch sie mit einem fixen Gehalt rechnen kann. Es gibt also Strategien, die Sicherheit in den Alltag bringen.
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Frage 5
Streitet ihr euch manchmal aus beruflichen Gründen?
Streiten wäre der falsche Ausdruck – wir stoßen eher hin und wieder auf Ungereimtheiten. Das ist aber auch selbstverständlich, schließlich stehen wir jeden Tag vor der Herausforderung, drei „Dickstädl“ in eine gemeinsame Richtung schauen zu lassen :).
Kurz gesagt, wir lieben es zusammenzuarbeiten und meistens haben wir auch eine ähnliche Vorstellung von Projektumsetzungen, Struktur und Co. Aber wie in jedem anderen Job auch, müssen wir zwischendurch auch immer wieder Kompromisse schließen. -
Frage 6
Wie teilt ihr euch die Arbeit auf?
Einmal in der Woche treffen wir uns zu einem Redaktionsmeeting, in dem wir die Umsetzungen wichtiger Projekte besprechen, unsere individuellen To Do’s miteinander teilen und sich wiederholende Aufgaben zuteilen. Zu diesen Aufgaben zählt die Planung des Instagram-Feeds, das Posten auf Facebook, das Gestalten von Beiträgen für Instagram und vieles mehr.
Bei Projekten, an denen wir zu dritt beteiligt sind, übernimmt meisten eine von uns den Lead – diejenige ist dann in der Verantwortung, den Überblick zu behalten, und steht auch hauptsächlich allein in der Kommunikation mit dem/r Kunden/in. Dadurch versuchen wir einem möglichen Chaos vorzubeugen.
It’s all about the money
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Frage 7
Kommen Firmen auf euch zu oder schreibt ihr sie an?
In den meisten Fällen werden wir von Agenturen oder Firmen direkt kontaktiert. Hierbei besteht oft schon eine Idee, welches Produkt beworben werden soll.
Manchmal, meisten bei größeren Projekten in Eigeninitiative, wie dem jährlichen Adventskalender, schreiben wir Partner/innen an und stellen Kooperationsmöglichkeiten vor.
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Frage 8
Wieviel verdient man wofür?
Diese Frage kann ich leider nicht pauschal beantworten – die Preise unterscheiden sich nämlich von Blogger/in zu Blogger/in. Diese hängen hauptsächlich mit der Reichweite und dem Aufwand der Kooperation zusammen.
Bei uns ist es so, dass wir für einen Blogbeitrag beispielsweise mehr verlangen, als für ein Foto auf Instagram. Einerseits, weil hier der Arbeitsaufwand ein viel größerer ist, andererseits aber auch, weil der Content durch SEO-Optimierung langlebiger ist.
1 Comment
Interessanter Artikel. Du schreibst gegen Ende über einen Aspekt, der mich schon länger interessiert: Inwiefern beschäftigt ihr euch beim Schreiben von eigenen und/oder Kundenartikeln mit dem Thema SEO? Was berücksichtigt ihr da alles?
Würde mich freuen, mal einen Einblick aus erster Hand von euch zu bekommen 🙂