Frauenpower auf Netflix – Die besten Serien zu Feminismus und Frauengesundheit

Frauenpower auf Netflix – Die besten Serien zu Feminismus und Frauengesundheit

Frauenpower auf Netflix – Die besten Serien zu Feminismus und Frauengesundheit

Feminismus und Frauengesundheit sind Themen, die uns im Alltag beschäftigen. Zu diesem gehören ebenfalls entspannte Abende mit hochgelagerten Füßen vor dem Fernseher. Wieso nicht beides verbinden? Hier sind meine liebsten Serien zu Feminismus und Frauengesundheit.

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, dreht sich im März alles um die Themen Feminismus und Frauengesundheit. Informationen hierzu müssen aber nicht nur aus wissenschaftlichen Abhandlungen und Artikeln kommen. Auch Podcasts, Trivialliteratur, Dokumentarfilme oder eben Serien können unser Wissen bereichern und uns nachdenklich stimmen. Hier sind meine Top 6!

Meine Top 6:

Explained

Diese Serie behandelt die unterschiedlichsten Themen – von dem Rufzeichen über Cricket bis hin zu K-Pop. Demnach stehen Feminismus und Frauenpolitik zwar nicht im Vordergrund, werden aber in der ein oder anderen Folge angesprochen.

In ungefähr 20 Minuten erhält man eine gute Zusammenfassung über ein Fachgebiet, von dem man manchmal noch nicht einmal wusste, dass es einen interessieren könnte.

Im Zusammenhang dieser Liste kann ich besonders diese Folgen empfehlen: „Warum Frauen schlechter bezahlt werden“ und „Monogamie“. „Die weltweite Wasserkrise“ fand ich darüber hinaus auch noch sehr interessant.

Make Love

In dieser Serie klärt die Psychologin und Sexologin Ann-Marlene Henning über die verschiedensten Themen rund um die Sexualität auf. Dabei führt sie Interviews mit ausgewählten Paaren und vermittelt Informationen quasi am „lebenden Objekt“. Schon in der ersten Folge hatte ich ein großes Aha-Erlebnis: auch die Frau hat eine Prostata, die stimuliert werden kann.

 

Sex Education

Otis ist ein schüchterner Schüler, Jungfrau und der Sohn einer Sexualtherapeutin. Und genau in die Fußstapfen seiner Mutter soll er nun treten. Genauer gesagt wir er der Sexual- und Liebes-Berater seiner Mitschüler.

Der aufgedrehte, schwule, beste Freund, der Jausenbrot stehlende Schlägertyp und das Außenseitermädchen mit der zerrütteten Familie. Die Serie bedient zwar alle vorstellbaren Highschool-Klischees, dennoch kann man mehr, als nur seichte Unterhaltung erwarten. Auf dem zweiten Blick vermittelt sie nämlich emanzipatorische Selbstbestimmung und sexuelle Offenheit. Daumen hoch!

Sex and Love around the World

Christiane Amanpour ist wohl eine der bekanntesten Journalistinnen der Gegenwart. Sie hat fremde Länder bereist, um über das Weltgeschehen aufzuklären – Sex und Liebe waren bisher aber noch nicht im Fokus ihrer Berichterstattung. Na gut, bis jetzt nicht. Denn in dieser Serie trifft Amanpour Frauen in den verschiedensten Ländern und spricht über die intimsten Themen in deren Leben.

Nola Darling

„She’s gotta have it“ ist der Film, auf dem die Serie „Nola Darling“ basiert. Die gleichnamige Künstlerin wohnt im New Yorker Stadtteil Brooklyn und hat große Schwierigkeiten in Sachen Zeitmanagement. Denn Freunde, die Arbeit und drei Liebhaber müssen erst einmal unter einen Hut gebracht werden.

Wieso passt diese Serie in die Liste?

Nola ist eine unabhängige Frau, die nicht gerne in Schubladen gesteckt wird. Sie versucht die Erinnerungen an einen Angriff zu vergessen und kämpft gleichzeitig für Respekt und Freiheit in einer männerdominierten Welt.

Stigma Monatsblutung

Stigma Monatsblutung ist ein Dokumentar-Kurzfilm und fällt dadurch ein wenig aus der Liste, aber dennoch fand ich ihn hier erwähnenswert.

Die Periode wird auch heute noch tabuisiert – in einigen Entwicklungsländern ist die Stigmatisierung besonders groß. In Indien wird beispielsweise heimlich geblutet und hierfür dreckige Lappen benutzt. Das Risiko einer Infektion ist dementsprechend groß. Zusätzlich bleiben Mädchen während ihrer Menstruation vom Unterricht fern, wodurch sie im Stoff zurückfallen und sogar die Schule ohne Abschluss abbrechen. Eine Gruppe von Frauen in Dehli möchte diesem Missstand ein Ende bereiten und Damenbinden selbst herstellen. Die Produktion dient den weiblichen Angestellten als Lebensgrundlage und die Verbreitung der Binden fördert die Aufklärung in der Bevölkerung.

Es spricht für sich, dass der Film bei der diesjährigen Oscarverleihung als „Bester Dokumentar-Film“ ausgezeichnet wurde.

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