Love me tinder*
Das Ding mit der digitalen Liebe
Die Blicke kreuzen sich, man schaut sich tief in die Augen. Ein zaghaft, schüchternes Lächeln zieht sich über ihr Gesicht und schon ist es geschehen.
Tag
Die Blicke kreuzen sich, man schaut sich tief in die Augen. Ein zaghaft, schüchternes Lächeln zieht sich über ihr Gesicht und schon ist es geschehen.
Seien wir mal ehrlich: in welchen Blogs liest man schon etwas über die Periode? Das haben wir ladies uns auch gedacht und wollen das Stigma um die weiblichen ‚Tage‘
Nachdem ich im letzten Jahr mit der Gefühlsachterbahn gefahren bin und mit absoluter Sicherheit dachte die Welt würde untergehen – vermutlich lag das eher am Absetzen der Pille und dem damit einhergehenden Hormonwirrwarr in meinem Körper und dem schrecklichsten und kältesten Winter in Wien seit 30 Jahren – hat mir ein Freund das Buch „A man’s search for meaning“
Ich erinnere mich erstaunlich genau daran, wie es sich anfühlt, nach einem langen Tag nach Hause zu kommen, den BH zu öffnen, die Träger langsam durch die Ärmel meines Pullovers zu ziehen, den BH endlich in die nächste Ecke zu werfen und für ein paar Stunden dieses unbeschreiblich schöne Gefühl von Freiheit zu erleben, bevor ich mich am nächsten Morgen wieder in diese Folterkammer, die Frauen auferlegt wurde, zwängen musste.
Virginia Woolf sagte einmal: „Kleidung hat wichtigere Aufgaben, als uns zu wärmen. Sie verändert unseren Blick auf die Welt und den Blick der Welt auf uns.“ Wie wahr diese Aussage ist, habe ich nie wirklich realisiert.
Ich schaute in den Badezimmerspiegel und erschrak. Ein Schädel starrte mich an. Dünne, fahle Haut. Ihm fehlte der rosarote Glanz, ein Zeichen von Gesundheit und Lebensfreude.
Die meisten meiner FreundInnen sind Frauen und zu einem großen Teil in meinem Alter. Sie haben ähnlichen Einstellungen und Überzeugungen. Manche Freundinnen begleiten mich länger als andere und manche kürzer, mache intensiver und mache nur flüchtig.