Look: Color (un)blocking

Look: Color (un)blocking

Look: Color (un)blocking

Color-blocking ist ein Trend, der niemals aus der Mode gekommen ist. Seinen Höhepunkt hatte er in den 60er Jahren und in den 80ern hat er seinen Weg zurück in den Kleiderschrank unserer Mütter gefunden. Color-Blocking bedeutet, dass ein Outfit oder ein Kleidungsstück aus unterschiedlichen Farbblöcken zusammengesetzt wird.

Auch wenn color-blocking in der Theorie einfach klingt, endet er in der Praxis meist im Chaos. Ich zeige euch hier, wie ich diesen Trend umgesetzt habe und gebe euch auch gleich ein paar Tipps, wie auch ihr ganz einfach color-blocked.

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Ich liebe die 60er Jahre. Die Frauen emanzipierten sich. Kurze Röcke und Bikinis waren kein Grund mehr empört aufzuschreien. Generell, schien die Welt modischer zu sein als zuvor. Der Film „Factory Girl“ mit Sienna Miller, ist einer meiner Lieblingsfilme. Nicht nur weil er auf dem Leben von Kunstheini Andy Warhol und Socialite Edie Sedgewick beruht, sondern weil die gesamte Szenerie und die Kostüme mich begeistern. Ich würde mich gerne so kleiden können ohne gleich seltsame Blicke von Passanten einheimsen zu müssen. Nichtsdestotrotz habe ich für mich eine abgewandelte und moderne Variante der 60er Mode gefunden: A-Linien Kleider, A-Linien Röcke, A-Linien everything.

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Hier habe ich ein schwarz-weiß kariertes A-Linien Kleid mit schwarz-weißen Plateau-Sandalen aus Bast kombiniert. Um den Look abzurunden und das eigentliche color-blocking zu starten, trage ich meine knall-rote Falabella Tasche. Rote Nägel und roten Lippenstift geben dem Look noch das gewissen Etwas und fertig!

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Woher:

Kleid – Forever 21
Schuhe – Mango
Tasche – Willhaben Secondhand (Falabella)
Lippenstift – Mac Ruby Red

 

Hier sind ein paar Tipps für den perfekten color-blocking Look!

Es gibt drei Methoden, um ein color-blocking Outfit perfekt zu stylen.

  1. Monochrom: Eine Farbe zieht sich durch das gesamte Outfit in unterschiedlichen Farbnuancen.
  2. Einzelteile: Kleidungsstücke in unterschiedlichen Farben mischen, sodass sie einen Kontrast bilden.
  3. Stand-Alone: Ein einzelnes Kleidungsstück ist bereits color-blocked. Beispiel: Tasche, Oberteil, Schal etc.

Wenn ihr Variante 2 gewählt habt (wie ich) solltet ihr euch auf ein Farbschema einigen. Es gibt zwei einfache Wege, wie ihr die Farben für euren color-blocked Outfit richtig wählt.

  1. Komplementärfarben: Auf der Farbskala, die ihr sehr wahrscheinlich einmal im Kunstunterricht zu Gesicht bekommen habt, stehen sich die Farben genau gegenüber (z.B. Blau und Orange).
  2. Analog: Auf der Farbskala stehen die Farben direkt nebeneinander (z.B. Blau, Türkis, Grün).

Ich würde euch empfehlen eure Lieblingsfarbe zu wählen bzw. die Farbe, die euch am besten steht und von da weiterzuarbeiten. Euer Outfit muss aber nicht unbedingt grell sein. Pastelltöne und dezentere Farben passen genauso gut, wenn nicht sogar besser zum color-blocking Trend.

(Wer aufmerksam war, hat gemerkt, dass ich mich überhaupt mich an diese Regeln gehalten habe, da schwarz und weiß keine Farben sind. Wären sie aber welche, dann wären sie auf der Skala direkt gegenüber voneinander.)

farbskala

 

 

Viel Spaß beim Ausprobieren!
xxx.

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